DOI: https://doi.org/10.5281/zenodo.15193194
Zenodo community: https://zenodo.org/records/15193194
Nordic_press journal: https://research.nordicuniversity.org/index.php/nordic/article/view/2310
Rezension:
Der Artikel von Rejapova Naima Berdiyerovna beleuchtet die wachsende Bedeutung von Fremdsprachenkenntnissen in der heutigen Berufswelt und stellt die CLIL-Technologie (Content and Language Integrated Learning) als eine vielversprechende Methode zur Verbesserung der Fremdsprachenkompetenzen an nicht-linguistischen Universitäten vor. Diese Methode, die den Fachunterricht mit dem Sprachenlernen kombiniert, ermöglicht eine praxisnahe und effektive Sprachausbildung, die den Studierenden nicht nur sprachliche, sondern auch fachliche Kenntnisse vermittelt.
Die Autorin beschreibt, dass der Einsatz von CLIL besonders relevant für die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte in einer globalisierten und technologiegetriebenen Welt ist, in der interkulturelle Kommunikation und Sprachkompetenz unverzichtbar sind. Dabei betont sie, dass die Studierenden durch den integrierten Ansatz sowohl ihre Sprachkenntnisse vertiefen als auch ein tieferes Verständnis für ihr Fachgebiet entwickeln. Dieser Ansatz fördert die Anwendung der Sprache in praktischen, beruflichen Kontexten, was den Lernprozess motivierend und zielgerichtet gestaltet.
In der Methodenkritik erläutert die Autorin verschiedene Modelle der CLIL-Implementierung, von mehrsprachigem Lernen bis hin zu integrierten Fach- und Sprachunterrichtsmodellen. Dabei geht sie auf die Unterschiede in der Intensität der Sprachverwendung im Fachunterricht ein und hebt hervor, dass eine Kombination aus Fachwissen und Sprachkompetenz die Studierenden besonders auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet.
Ein wichtiger Punkt in der Diskussion ist die Rolle der Lehrer. Der Artikel stellt fest, dass erfolgreiche CLIL-Anwendungen von Lehrkräften verlangen, nicht nur über fortgeschrittene Sprachkenntnisse, sondern auch über Fachkompetenz in den jeweiligen Disziplinen zu verfügen. Diese Notwendigkeit führt zu einer engen Zusammenarbeit zwischen Sprachlehrern und Fachdozenten, um den Lernprozess bestmöglich zu gestalten. Trotz der vielen Vorteile betont die Autorin jedoch auch die Herausforderungen, wie etwa die mangelnde Fachkenntnis einiger Fremdsprachenlehrer oder die unzureichenden Sprachkenntnisse von Studierenden, die für den Erfolg des CLIL-Ansatzes von entscheidender Bedeutung sind.
In Bezug auf die Ergebnisse zeigt der Artikel, dass die CLIL-Methode Studierenden nicht nur hilft, eine Fremdsprache zu erlernen, sondern auch ihre beruflichen Perspektiven erweitert. Sie lernen, wie man fachbezogene Texte in einer Fremdsprache versteht und sich in einem internationalen Arbeitsumfeld bewegt. Dies führt zu einer größeren beruflichen Flexibilität und einem besseren Zugang zu globalen Informationsquellen.
Abschließend lässt sich sagen, dass der Artikel überzeugend die Vorteile und Potenziale der CLIL-Technologie für die Hochschulbildung darstellt. Besonders hervorzuheben ist, dass diese Methode den Lernenden ermöglicht, Sprachkenntnisse in einem realistischen, berufsorientierten Kontext zu entwickeln, was sie zu einer wertvollen Strategie für den Fremdsprachenunterricht an nicht-linguistischen Universitäten macht. Trotz der Herausforderungen bietet der Artikel überzeugende Argumente für die Notwendigkeit, CLIL-Technologien weiter zu erforschen und in der Praxis zu implementieren, um die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte zu verbessern.
Fazit:Die Arbeit von Rejapova liefert wertvolle Einblicke in die Integration von Fach- und Sprachunterricht durch CLIL und stellt diese Methode als vielversprechende Lösung für die Weiterentwicklung von Fremdsprachenkompetenzen in nicht-linguistischen Disziplinen vor. Der Artikel ist eine wertvolle Ressource für Bildungsforscher und Praktiker, die sich mit der Verbesserung von Fremdsprachenkenntnissen und der Vorbereitung von Studierenden auf den globalisierten Arbeitsmarkt befassen.